5 Hacks für das E-Mail-Marketing

Die E-Mail ist nicht tot. Seit Jahren wird uns prophezeit, dass sie bald verschwinden wird, aber davon noch keine Spur. Sie ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Tools von Marketingfachleuten und die richtige Verwendung dieses leistungsstarken (und vielgescholtenen) Kanals ist sicherlich auch für deine digitale Marketing-Strategie wichtig.

 

In diesem Post möchten wir zuerst einige Grundregeln des E-Mail-Marketings klären und dann werden wir effektive Verwendungsmethoden dieses Oldschool, aber zuverlässigen Marketing-Begleiters erläutern.

 

Die Regeln des E-Mail-Marketings:

  1. Du verschickst etwas ins Postfach einer realen Person. Benimm dich anständig. Hole dir von den Usern vorab die Erlaubnis ein, E-Mails an sie zu schicken. Andernfalls werden sie sie als Spam einstufen. Informiere sie eindeutig, was und wie oft sie es erhalten werden, sodass sie wissen, was sie zu erwarten haben.
  2. Gib Usern die Möglichkeit, sich abzumelden. Alle E-Mails müssen eine Abbestellen-Option haben. Punkt. Du solltest keine E-Mails schicken ohne ihnen die Möglichkeit einzuräumen, den Newsletter abzubestellen.
  3. Das Ziel ist es, engagierte Abonnenten zu haben und keine wachsende Datenbank von Zombies. Verwende eine Double Opt-In-Option, bei der User bestätigen müssen, dass sie den Newsletter abonnieren möchten, indem sie nach ihrer Anmeldung auf einen Link klicken. Es ist ebenfalls eine gute Idee, in jeder E-Mail Anweisungen bereitzustellen, wie User deine E-Mail-Adresse als sicherer Absender markieren können, indem sie sie zum Adressbuch hinzufügen.
  4. Es ist nicht immer eine gute Lösung, mehr Mails zu versenden. Nachdem du einem User mitgeteilt hast, was er von dir erhalten wird, halte dein Versprechen ein. Wenn du versprochen hast, ein gesundes Rezept pro Woche zu schicken, dann tue es. Sende nicht mehr, treibe nicht zu viel Promotion. Wenn du dich nicht daran hältst, werden Abonnenten schnell nach dem Abbestellen-Button suchen und es wird dem Image deiner Marke schaden. Falls in deiner Datenbank Informationen zu Bestellungen, demografischen Merkmalen oder Interessen vorhanden sind, kannst du personalisierte (aber nicht zu persönliche!) Nachrichten an deine Abonnenten schicken. Denke daran, wertvolle und nützliche Informationen zu vermitteln, kontaktiere sie nicht nur dann, wenn du mehr Absatz erzielen möchtest.
  5. Der Teufel steckt im Detail. Wenn deine User auf mobilen Geräten aktiv sind, dann musst du definitiv dafür sorgen, dass die E-Mails für Smartphone und Co. geeignet sind. Dasselbe bezieht sich auf Inhalts- und Betreffzeilen. Wenn du siehst, dass Betreffzeilen mit einer bestimmten Länge besser funktionieren, erstelle mehr von ihnen.

 

Nachdem wir nun den Verhaltenskodex geklärt haben, sprechen wir darüber wie man E-Mail-Marketing gezielt verwenden kann, um dein Unternehmen voranzubringen.

  1. E-Mails nutzen, um effektiv zu kommunizieren, wenn Kunden eine gewünschte Aktion ausgeführt haben. Marketingfachleute vergessen manchmal, dass es eine großartige Gelegenheit ist, sich beim Kunden für den Kauf eines Produkts oder etwas anderes zu bedanken UND die Beziehung zu stärken. Nach einem Kauf kann z.B. folgende E-Mail verschickt werden: „Dein Badeanzug wird innerhalb von 5-7 Tagen da sein! Wenn du dich auf den Sommer so freust wie wir, schaue dir unseren Wegweiser durch die schönsten Strände Spaniens an. Los geht’s!”. Auf diese Weise verwendest du bereits bestehende Inhalte in einer kaufbezogenen E-Mail, die du sowieso versenden würdest. Zur gleichen Zeit wird die Beziehung zum Kunden gestärkt.
  2. Geburtstage und andere Anlässe feiern. Vielleicht kennst du die Geburtstage einiger Kunden? Ein Kunde hält dir seit 3 Jahren die Treue? Das muss gefeiert werden! Dank einer Automatisierungslösung kannst du problemlos personalisierte Nachrichten erstellen, um Kunden zu zeigen, dass du an sie denkst und ihnen einen Rabatt, ein Geschenk oder ein anderes Sonderangebot zukommen lassen.
  3. Die Datenbank mit Hilfe von E-Mails säubern. Manche Unternehmen wagen den folgenden Schritt: sie teilen Abonnenten, die lange auf keine Mail reagiert haben, mit, dass sie sie von der Liste streichen werden. Auf den ersten Blick kann diese Taktik merkwürdig erscheinen, aber es ist eine sehr effiziente Art und Weise, um einem inaktiven User die Gelegenheit zum Engagement in Form eines Buttons „Warte, ich will dabeibleiben!” zu geben. Zusätzlich werden so inaktive User aus der Datenbank gelöscht.
  4. Eine E-Mail von einem Freund ist gute Mundpropaganda. Wenn du der Ansicht bist, dass dein aktueller Marketingplan gut ist und die E-Mails Anklang finden (das erkennst du anhand der Öffnungs- und Klickrates), kannst du Usern nicht nur die Gelegenheit geben, die Mail in sozialen Medien zu teilen, sondern sie auch an Freunde weiterzuleiten. Leute, die eine Nachricht von einem Freund erhalten, öffnen sie öfter als wenn sie direkt von einem Unternehmen kommt.
  5. Nur wer fragt, erhält nützliche Antworten. Wenn du treue Abonnenten hast, könntest du in Erwägung ziehen, ihnen eine kurze E-Mail mit einer höflichen Bitte um Feedback zu gewünschten Inhalten bzw. Produkten oder Fragen zu schicken, die dir dabei helfen werden, ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen.

 

Denke daran, dass E-Mail-Marketing das Ziel hat dein Markenimage zu verbessern und die Kundenbeziehungen zu stärken. Tue dein Bestes, um inspirieren, anzuregen und zu informieren, nicht zu belästigen!

 

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Alexis

Autor

Client Success Manager

Alexis ist Client Success Managerin bei All Around. Sie blickt auf mehr als 15 Jahre Erfahrung als Digital Marketing Expertin und Managerin in internationalen Märkten zurück. Sie ist ein engagierter Kundenpartner, der Unternehmen auf das nächste Level bringt. Ihr Fachwissen in den Bereichen digitale Strategie, Operations, Projektmanagement, Reporting, Budgetierung und Verhandlungsführung ist enorm.