Häufige Fehler bei Facebook-Werbeanzeigen

Es mag jetzt Meta heißen, aber die Facebook-Ads-Plattform, die für Werbung auf Facebook und Instagram verwendet wird, bleibt weitgehend gleich. Das gilt auch für häufige Fehler, die Marketer bei der Konfiguration und Optimierung ihrer Kampagnen machen. Im Folgenden finden Sie einige einfache Tipps, mit denen Sie die häufigsten Fehler bei Facebook- und Instagram-Werbeanzeigen vermeiden können.

1. Überprüfen Sie Ihr Ziel

Wenn Sie feststellen, dass Ihre wichtigsten Kampagnenkennzahlen und -ergebnisse bei Instagram- oder Facebook-Kampagnen nicht zufriedenstellend sind, lohnt es sich wahrscheinlich, die Wahl Ihrer Zielgruppe zu überprüfen.  Wenn Sie feststellen, dass Sie viele Impressionen, aber nur wenige Klicks oder andere Reaktionen und Konversionen folgen, ist es möglich, dass Ihr etabliertes Publikum nicht relevant, oder nicht an dem von Ihnen beworbenen Produkt oder Service interessiert ist. Wenn Ihre Kampagne andererseits zu wenige Impressionen aufweist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Zielgruppe zu klein ist.

Auch die Merkmale Ihrer Zielgruppe sind wichtig. Wenn Sie eine Saved Audience erstellt haben, überprüfen Sie die ausgewählten Merkmale und stellen Sie sicher, dass sie wirklich die relevanten Käufer-Personas für Ihre Marke widerspiegeln.

Wenn Ihre Zielgruppe aus Website-Besuchern oder einer Kundenliste besteht, vergewissern Sie sich, dass es sich dabei wirklich um die Personen handelt, die Sie einbeziehen, ausschließen oder zur Lookalike Audience machen wollen.  Bei einer Retargeting-Zielgruppe könnten Sie beispielsweise Besucher ausschließen, die einen bestimmten Artikel gekauft haben, weil es zweifelhaft ist, dass sie einen zweiten Kauf auf Ihrer Website tätigen werden, oder umgekehrt möchten Sie ihnen nur Anzeigen für den Rest Ihrer Produkt- oder Dienstleistungspalette einblenden.

2. Wenn die Kampagne nicht erfolgreich ist, überprüfen Sie Ihr Kampagnenziel

Viele Kunden möchten ihre Kampagnen für Leads, Abonnements oder Verkäufe optimieren. Sie richten Kampagnen mit einem dieser Ziele als Optimierungskennzahl ein, aber dann stellen sie fest, dass die gewünschten Ergebnisse ausbleiben.

Sie müssen nicht nur über ein ausreichendes Budget, sondern auch über genügend Leads, Abonnements oder Verkäufe verfügen, damit der Algorithmus für die gewünschte Konversion optimieren kann. Wenn das Volumen nicht ausreicht, sollten Sie die Optimierung für ein umfangreicheres Ziel in Betracht ziehen. Ein Ziel, das weiter oben im Funnel liegt (TOFU oder MOFU), gibt dem Algorithmus mehr Optimierungsmöglichkeiten, und manchmal ist dies notwendig, wenn unsere Kampagnen durch ihr ursprüngliches Ziel zu sehr eingeschränkt sind.

3. Überwachen Sie Ihre Werbeanzeigen!

Viele Vermarkter richten ihre Anzeigen ein und kümmern sich lange Zeit nicht mehr um sie. Es ist wichtig, die Leistung Ihrer Anzeigen zu überwachen und solche, die nicht gut laufen, durch andere zu ersetzen. Sie können auch A/B-Tests durchführen, um herauszufinden, welche Grafiken und Texte die größte Wirkung auf Ihr Publikum haben.

Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist die Länge der Anzeigentexte. Viele von uns haben die Angewohnheit, sehr lange Anzeigentexte zu erstellen, einfach weil die Plattform es und erlaubt. Achten Sie bei der Erstellung von Anzeigentexten auf die Empfehlungen für die Zeichenlänge der Facebook-Werbeplattform – dies ist besonders wichtig für Instagram und mobile Nutzer. Nur wenige Nutzer nehmen sich die Zeit, um auf die Anzeige zu klicken und den ganzen zusätzlichen Text zu lesen. Stellen Sie sicher, dass die wichtigsten und aussagekräftigsten Informationen am Anfang Ihres Textes stehen oder im Anzeigenbild selbst enthalten sind.

Anzeigentext und -grafik sollten eindeutig und wirkungsvoll sein, da Sie nur etwa eine Sekunde Zeit haben, um einen Smartphone-Nutzer zu fesseln.

4. Sinnvoll investieren

Es hat keinen Sinn, schillernde Anzeigen zu erstellen, die auf eine relevante Zielgruppe abzielen, und das richtige Kampagnenziel zu verwenden, wenn das festgelegte Budget nicht der Realität des Marktes auf Instagram oder Facebook entspricht. Ihre Kampagne konkurriert mit anderen Werbetreibenden, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen wie die Ihren an Personen aus der gleichen Zielgruppe verkaufen wollen. Daher müssen Sie genug Geld investieren, um auf der Werbeplattform konkurrenzfähig zu sein.

Wie wir bereits erwähnt haben, kann eine Kampagne mit sehr wenigen Impressionen darauf hindeuten, dass Ihre Zielgruppe zu eingeschränkt oder klein ist. Die mangelnde Reichweite kann aber auch auf ein so geringes Tagesbudget zurückzuführen sein, dass einfach nicht genug Geld für die Schaltung der Anzeigen bereitsteht.

Andererseits braucht eine gut konfigurierte Kampagne, die in puncto Ziel und Ergebnisse erfolgreich ist, kein unbegrenztes Budget. Wenn ich zum Beispiel Abonnements für die wöchentliche Lieferung von Bio-Gemüsekörben in Barcelona verkaufe, und zwar nur in Barcelona, kommt der Zeitpunkt, an dem ich nicht mehr potenzielle Kunden auf Facebook oder Instagram erreichen kann und es sich nicht lohnt, mehr Geld auszugeben.  Fast jede Kampagne hat einen „Sweet Spot“ – ein ideales Budget oder tägliche Ausgaben, bei deren Überschreitung sich die Ergebnisse nicht verbessern.

Wenn Sie Hilfe bei Ihren Facebook-Kampagnen oder ein Audit wünschen, um die häufigsten Fehler auf Facebook und Instagram zu vermeiden, kontaktieren Sie uns bitte.

Alexis

Autor

Client Success Manager

Alexis ist Client Success Managerin bei All Around. Sie blickt auf mehr als 15 Jahre Erfahrung als Digital Marketing Expertin und Managerin in internationalen Märkten zurück. Sie ist ein engagierter Kundenpartner, der Unternehmen auf das nächste Level bringt. Ihr Fachwissen in den Bereichen digitale Strategie, Operations, Projektmanagement, Reporting, Budgetierung und Verhandlungsführung ist enorm.